Galopprennbahn Hoppegarten

Trabrennbahn Hoppegarten

Die Galopprennbahn Hoppegarten, in Berlin gelegen, ist seit Jahren eine Institution, was Pferderennen anbelangt. Diese Tradition reicht bis in das Jahr 1868 zurück, als in dem weiträumigen Geläuf erste Pferde galoppierten. Die Rennbahn Hoppegarten erwartet ihren saisonalen Höhepunkt mit dem Großen Preis von Berlin, ein Europa-Gruppe I Steherrennen über die klassische Distanz von 2.400 Metern. Dieses traditionelle Berliner Pferderennen startet erneut an seinem ehemaligen Ausgangspunkt. Den interessierten Besucher erwartet viel Prominenz aus Politik und Gesellschaft, nebst dem regierenden Bürgermeister, der die Schirmherrschaft für diesen Renntag übernimmt. Die Galopprennbahn Hoppegarten bietet moderate Eintrittspreise, auch für weniger betuchte Besucher. Familien mit Kindern erleben einen besonderen Tag, der lange in der Erinnerung verweilt. Ebenso werden Geschäftsleute gerne auf der Rennbahn Hoppegarten gesehen. Ein erfolgreicher Geschäftsabschluss wird oftmals maßgeblich durch das besondere Umfeld, sowie das gegebene Flair des jeweiligen Ortes erzielt. Spezielle VIP-Lounges mit gutem Überblick stehen daher zum Einmieten zur Verfügung.

Neben dem Großen Preis von Berlin werden auf der Rennbahn Hoppegarten zwei weitere hochkarätig besetzte Rennen gestartet. Zum einen ein Novum im deutschen Pferderennsport, nämlich das Internationale Super-Handicap über 1800 Meter, dotiert mit 80.000 Euro Preisgeld. Zum zweiten das Listenrennen für Arabische Vollblüter, eingebettet in eine internationale Rennserie, dessen Preisgeld auf der Galopprennbahn Hoppegarten immerhin 20.000 Euro beträgt. Sechs weitere Rennen in unterschiedlichen Klassen werden zusätzlich gestartet. Wer nun glaubt, dass Pferde samt Besitzer einzig diese Summe einstreichen, der irrt. Hoppegarten bietet selbstverständlich ebenso Pferdewetten an. Eine Viererwette wird in zwei Rennen bei großem Starterfeld angeboten. Für einen Einsatz von 50 Cent kann eine fünfstellige Summe gewonnen werden, die garantiert an den glücklichen Gewinner ausgezahlt wird.

Der populärste Jockey im deutschen Galopprennsport war der Berliner Otto Schmidt, achtfacher Sieger im Großen Preis von Berlin. Von 1942 bis 1944 gewann er sogar dreimal in Folge! Insgesamt 2218 Siege und 14 Championate (Deutsche Meisterschaften) stehen für den beim Volk beliebten Meisterjockey in den Annalen. Ehe Schmidt einer der erfolgreichsten deutschen Rennreiter wurde, hatte der Galopprennsport bereits 90 Jahre Reitsport-Geschichte geschrieben. Da zuvor Offiziere oder adelige Gutsbesitzer die Galopprennbahnen dominierten, wurde auf den zahlreichen neu geschaffenen Rennbahnen ausschließlich englisch gesprochen. Dies galt ebenso für die Galopprennbahn Hoppegarten.